Wer ein altes Haus saniert, wird um eine neue Heizung nicht umhin kommen. Egal, in welchem Jahrzehnt der Vorbesitzer aufgehört hat, zu investieren, an der Heizung fehlt es immer. Entweder handelt es sich um ein uraltes Bauernhaus, dann könnte man das Glück haben, dass in der Stube noch ein funktionstüchtiger Kachelofen steht. Das ist es dann aber auch meist in Sachen Heizung. Die Schlafräume wurden früher ja gar nicht beheizt oder im besten Fall mit der aufsteigenden Wärme des Ofens in der Stube mitversorgt.
Bei kleinen Austraghäuschen ist das meist genauso, nur dass der Ofen kleiner ist, bei Arbeiterhäuschen, wie man sie in Dörfern in der Nähe von Industriegebieten oder am Stadtrand findet, sieht es etwas düsterer aus. Mit ein wenig Pech steht in diesen nur ein einsamer Ölofen, diese Form des Heizens kann man meiner Meinung nach komplett vergessen. Mit einem oder mehreren Kaminöfen, die mit Holz zu heizen sind, ist man da schon besser dran, doch der Aufwand ist enorm. Immerhin muss man sich den ganzen Tag darum kümmern, dass das Feuer nicht ausgeht.
Wer also sanieren möchte und vorhat, in diesem Haus dann auch ganzjährig zu leben, der wird über eine Zentralheizung nicht umhin kommen und das ist gleich das nächste Thema: manchen Häuser sind ja durchaus mit einer solchen ausgestattet, aber meist sind dies Ölheizungen und auch eine Ölheizung lebt nicht ewig. Außerdem ist der Energieverlust bei Heizanlagen, die einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben, enorm und man sollte im Zuge einer Haussanierung das Heizsystem gleich mitmachen. Und wenn man das tut, kann man auch gleich auf ein System umrüsten, das mit weniger Kopfschmerzen verbunden ist. Denn Ölheizungsbesitzer wissen: jedes Jahr, wenn die Ölrechnung kommt, wundert man sich schmerzhaft, wieso ein steigender Ölpreis sich immer auf den Endverbraucher niederschlägt, ein sinkender aber nie.
Warum also nicht auf eine neue Technik wechseln? Ich persönlich bin ein Fan der Pelletsheizung. Auch wenn die Anschaffungskosten im Vergleich zu anderen Heizsystemen hoch sind, so haben wir in Österreich doch die glückliche Lage, relativ gute Förderungen für solch eine Anlage bekommen zu können. Der Experte aus der Region zu diesem Thema ist Fair Energy Partner, die Nachfolgeorganisation von Energiepartner Oberösterreich. In diesem Netzwerk findet man alle Experten zum Thema Heizen und kann sich super informieren, auch über Förderungen.
Die Vorteile einer Pelletheizung sind die stabile Preisentwicklung und die ökologische Bilanz, die wesentlich besser als bei einer Ölheizung liegt. Was außerdem bedacht werden soll, ist der Platz, den man für die Pelletlagerung benötigt, das ist doch ein wenig mehr als für einen Öltank, und natürlich auch der Platz für die Förderung. Denn darauf vergessen die meisten Menschen, die zuvor eine Ölheizung hatten: die Pellets müssen ja irgendwie in die Heizung kommen. Als Endverbraucher wird man sich dazu vom Heizungsbauer informieren lassen und planen, was wo seinen Platz findet. Und als Heizungsbauer wendet man sich an den Experten für Fördertechnik und Pelletförderer und klarerweise habe ich auch hier einen aus der Region: die JPA Fördertechnik.