Das Haus saniert, der Garten perfekt gestaltet – und dann kommt der Dürresommer. Nicht nur, dass es nicht mehr regnet, nein, das Wässern von Gärten wird dann auch eingeschränkt oder die Entnahme von Wasser aus Flüssen und Seen verboten. Horrorvorstellung? Ja – und genau diese Szenarien wurden im Sommer 2022 Wirklichkeit. Wie kann man sich also schützen, wenn der neu angelegte Garten jede Pflege benötigt, um stark und widerstandsfähig zu werden? Wir sagen: Auf jeden Fall Wasser bunkern, und zwar nicht mehr nur in der Regentonne, sondern in größeren Wassertanks.
Bereits mit einem verhältnismäßig kleinen Wassertank mit 2.000 Litern Volumen kommt man wesentlich länger über die Runden als mit einer Regentonne. Die meisten Regentonnen fassen zwischen 200 und 300 Liter Wasser. Gespeist werden kann auch der Wassertank über die Regenrinne und man bunkert somit das kostbare Regenwasser, das sonst einfach abgeflossen wäre. Perfekt!

Welchen Wassertank?
Wer nun unsicher ist, welchen Wassertank er wählen soll, sollte sich einige Punkte überlegen:
- Soll der Tank unterirdisch verbaut werden oder oberirdisch lagern? Der Vorteil an einem unterirdischen Wassertank ist, dass er im Winter nicht entleert werden muss und wesentlich größer sein kann. Der Nachteil liegt in den höheren Kosten, immerhin muss er ja eingegraben werden.
- Stilbewusste werden den Tank, so er oberirdisch gelagert wird, wahrscheinlich auch in Sachen Aussehen bewerten. Das tolle an den modernen Tanks: Es gibt sie in verschiedenen Farben und Formen! Ob schwarz oder blau, liegend oder stehend, der Tank erfüllt seinen Zweck. Gewählt werden kann also tatsächlich nach Farbe oder Form.
- Je größer, desto besser! Was im Garten Platz hat, ohne zu stören, sollte gewählt werden. Nicht vergessen: In Gärten, die oberhalb von Tiefgaragen liegen, gibt es Gewichtsbeschränkungen pro Quadratmeter, diese sollte man unbedingt beachten. Außerdem: Oberirdisch gelagerte Tanks müssen vor dem Frost entleert werden.
Ist man immer noch unsicher, unbedingt den Fachmann fragen und vorher auch recherchieren, wieviel Wasser man benötigt. Dazu hier noch einige Fakten:
- Rasen benötigt im Frühling und Herbst pro Quadratmeter 10 bis 20 Liter Wasser pro Woche. Im Sommer kann diese Menge sich verdreifachen.
- Ein Gemüsebeet benötigt etwa 20 Liter Wasser pro Quadratmeter und Woche. Das hängt aber stark von der Gemüsesorte ab!
- In besonders trockenen Sommern benötigen auch Bäume und Sträucher zusätzliches Gießen, hier lautet die Faustregel 20 Liter pro Pflanze, einmal pro Woche.
Wir von Wir sanieren wünschen viel Erfolg bei der Wahl des richtigen Regenwassertanks!